Sporternährung - Ernährungsphasen der Sportler
Bei der Sporternährung sollte berücksichtigt werden, in welcher Phase sich der Sportler befindet. Man unterscheidet in Training-, Vorwettkampf-, Wettkampf- und Regenerationsphase.
Trainingsphase
Die Trainingsphase nimmt den längsten Zeitraum in Anspruch. Ziel ist es, den langfristigen Energie- und Nährstoffbedarf für das ganzjährige Training abzudecken. Ernährungsbedingte Fehler kann man an den Tagen kurz vor dem Wettkampf nicht mehr kompensieren. Die gesamte Zeit davor sollte man bereits auf eine ausgewogene Ernährung achten. Eine kohlenhydratbetonte Kost mit ausgewogener Eiweißzufuhr und kontrollierter Fettzufuhr ist zu empfehlen.
Etwa 3 Stunden vor dem Training sollte man stärkehaltige Lebensmittel zu sich nehmen. Sie sollten jedoch nicht zu ballaststoffreich sein, um den Magen-Darm-Trakt nicht zu sehr zu belasten. Ideal sind Nudel, Reis sowie Kartoffeln. Damit wird der Leberglykogenspeicher optimal aufgefüllt. Eine Banane ist wegen seines hohen Stärke- und Zuckergehalts eine sehr gute Zwischenmahlzeit vor dem Training. Er hält das Absinken des Blutzuckerspiegels in Grenzen. Auch isotone Getränke während des Trainings stabilisiert den Blutzuckerspiegel und schont das Leberglykogen.
Nach der Belastung können die Glykogenspeicher mit kohlenhydratreicher Kost wieder aufgefüllt werden. Aber auch die verbrauchte Flüssigkeit, Mineralstoffe und Eiweiß sollten möglichst bald ersetzt werden.
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